Hallo Tina,
dein Link funktioniert nicht, schau bitte nochmal nach.
Für mich ist es ein Versuch und eine Chance, etwas in den Griff zu bekommen, das uns seit 8 Jahren begleitet.
Azunela war schon immer eine "Stresspinklerin" und vor ca. 3 Jahren fing sie an "undicht" zu werden. Da "lief" sie beim Schlafen aus, ohne es zu merken. Das war daran zu merken, weil sie wenn sie aufstand, auf der Seite richtig nass war. Meine damalige Tierärztin untersuchte sie und stellte fest, dass sie eine verdickte Blasenwand aufgrund eines falschen Kastrationzeitpunktes hat. Seitdem bekommt sie Caniphendrin. Sie "lief" nicht mehr aus, aber das Körbchen war immer wieder mal nass, mal öfter - mal seltener.
Letzten September war ihr Körbchen praktisch jede Nacht nass. Ich hatte schon überlegt mit ihr zu einer Tierheilpraktikerin zu gehen, aber dann hatte ich mich entschieden, erst einmal ihr Gangbild abklären zu lassen, da viele Anzeichen darauf hin deuteten, dass da etwas ist.
Daher habe ich erst einmal einen Termin bei Dr. Nießen (http://www.tierdoc.org/index.php?MONITOR=1024&STOP=1) gemacht. Das Wetter war feucht/kalt und ich vermutete einen Zusammenhang.
Dr. Nießen stellte bei Azunela massive Gangbildveränderungen fest, meinte aber auch, dass sie sie gut ausgleicht und er momentan keinen Handlungsbedarf sieht. Aufgrund ihrer "Bauweise" und durch abtasten kam er dazu, dass sie Probleme in der Lendenwirbelsäule hat.
Er empfahl, dass sie ab 10° einen Mantel tragen soll, da er auch einen Zusammenhang mit der Witterung. Ich soll darauf achten, dass ihre Liegeplätze warm sind und sie zudecken, wenn es ihr kalt ist. Das Futter (BARF) sollte ich ihr warm und suppig geben. Nach TCM ist sie ein "Wassertyp", daher muss ich ihr von außen "Wärme zuführen" , also warme Liegeplätze, Mantel und warmes Essen. Er fand es total gut, als ich erzähle, dass ich beim Mantrailing an kalten Tagen für sie warmes Wasser mit Hühnerbrühe mitnehme. Dann hat er ihr noch Akkupunkturnadeln gesetzt und mir Kräuter für sie mitgegegeben.
Die Kräuter hat sie nicht vertragen, sie hat regelmäßig danach
, sie mußte ich absetzen. Die ersten Erfolge stellten sich ein, sie war komplett "trocken". 2 Wochen später erneuter Termin für die Akkupunktur.
Sie blieb "trocken", erst mit Einzug des Buben veränderte es sich wieder und ich mußte wieder öfter waschen. Dann war wieder alles gut und sie blieb "dicht".
Zwischen den Tagen war ich ja in Ostfriesland. Dort hatte ich auf Dose umgestellt, da Axel meinte, dass ich nichts mitbringen müßte - Futter war genug da. Augenscheinlich hatte beide die Umstellung gut vertragen, das "Output" war o.k. Wieder in Düsseldorf gefiel mir Azunela nicht so richtig, sie war munter, aber ihr fehlte der gewohnte "Pepp".
Daher habe ich einen Doppeltermin für beide Hunde vereinbart. Carino bekam ein großes Blutbild plus MMK-Test. Azunela sollte wieder Akkupunktur bekommen. Aber ich wollte auch ein großes Blutbild machen lassen, um sicher zu sein, das alles o.k. ist. Dr. Nießen sah einen Zusammenhang zwischen der kurzfristigen Futterumstellung und ihren leichten "Trägheit".
Ich fragte, ob es eine Alternative zum Caniphendrin gibt und er meinte, man könne es über die Ernährung versuchen. Ich soll 10 Tage ihr Huhn mit Basmatireis geben und ab dem 4. Tag das Caniphendrin weglassen. Entweder es klappt oder es klappt halt nicht. Für ihr Qi soll ich Mandarinenschalen mitkochen. Heute ist der 4. Tag an dem sie kein Caniphendrin bekommt - bisher ist sie "trocken". Allerdings war und ist Azunela schlichtweg entsetzt, dass sie aktuell morgens und abends über Tage hinweg dasselbe zu essen bekommt. Durch das BARFEN war sie ja an viel Abwechslung gewöhnt.
Daher habe ich gestern Dr. Nießen gefragt, was ich denn noch alles füttern darf, damit sie wieder die Abwechslung bekommt, die sie kennt und mag. Ich soll ihr in erster Linie "warme" Lebensmittel geben und gerade im Winter soll ich für sie kochen.
Ihr Blutbild war gut, nur der Kreatinwert war zu hoch, daher habe ich gestern noch eine Urinprobe von ihr abgegeben. Das Ergebnis kommt noch.