Europa muss die Verantwortung für Millionen von Strassentiere übernehmen

ich habe gerade einen Protest von "Ärzte für Tiere e.V." http://www.eu-protest1.aerztefuertiere.de für den Schutz der Straßeniere in Europa unterzeichnet. Es ist wichtig, dass diese Kampagne großflächig unterstützt wird:

http://eu-protest1.aerztefuertiere.de//

Eine Weiterempfehlung dieser Protestaktion im Freundeskreis wäre toll!

Vielen Dank!

Hallo Ingrid!

Alma hatte die Petition schon einmal veröffentlicht (nur dass der link inzwischen nicht mehr funktioniert):
https://daskleinehundeforum.forumieren.de/t186-petion-bitte-unterschreiben-und-weiterleiten

Ich denke, beim Tierschutz werden da immer mal wieder zwei Lager aufeinander treffen!Ich habe und werde die Petition so nicht unterschreiben.

Wenn ein Land seine Kinder nicht ernähren kann und zu großen Prozenten prostituiert, wie kann man dann von dem gleichen Land verlangen, dass es seine Tiere weit besser behandelt? Wenn sie ihre Kinder nicht satt bekommen, wie sollen sie denn dann 100.000 te von Hunden in Tierheimen ernähren? (und was für ein Leben soll das dann sein) Lies dir mal die Zahlen durch, die ich in dem anderen Thread raus gesucht habe.
Solange bei uns Schäferhunde in kleinen Zwingern auf Schäferhundplätzen vor sich hinvegetieren und nur 5 oder 6 oder vielleicht auch 10 Stunden in der Woche zum Sport raus geholt werden, denke ich müssen wir sehr vorsichtig sein, auf wen wir mit dem Finger zeigen-

Es gibt wirklich schlimmere Schicksale als den Tod (woran mich heute wieder mal mit Wut und Trauer die Geschichte der armen Schäferhunde erinnerte) ich zitiere mal Gryphius (Tränen des Vaterlandes):

Zitat :

Doch schweig ich noch von dem, was ärger als der Tod,

Was grimmer den die Pest, und Glut und Hungersnot,

Das auch der Seelen Schatz so vielen abgezwungen.

Sollten wir, die es uns so gut geht, uns nicht erst mal fragen, was können wir tun und in einer solchen Petition nur um die Unterstützung bitten- also den Schulunterricht, die Kastrationsprogramme und die Erlaubnis, die Tiere raus zu holen für die es gute Plätze bei uns gibt! (ich sehe leider oft Hunde aus dem Ausland in Besitzerhänden bei denen sie, naja, wohl nicht gerade das glücklichste Leben führen ) und vor allem eben auch eine schmerzfreie Euthanasie?!! Das würde ich auch sofort unterschreiben!

Andreas Gryphius beklagt in dem Sonett den Verfall von Werten durch ein erzwungenermaßen verrohtes Leben, in dem weder Besitz noch Leben etwas wert sind, und zwar seit vielen Jahren. Eindrucksvoll werden die Greuel des Dreißigjährigen Krieges beschrieben, die sich über Jahrzehnte fortsetzen und nichts schonen.

Gibt schon zu denken. Der Einzelne kann doch jeweils nur für sich und auf seine Weise mit seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten versuchen, dazu beizutragen, dass ein kleines Bisschen zum Besseren gewendet wird. Wie er das tut, da muss jeder seinen eigenen Weg finden, ob er spendet, "einen Seestern aufhebt", appelliert, Petitionen unterschreibt oder eine andere Möglichkeit findet.