So, jetzt habe ich ein bißchen Zeit zum Schreiben. Vielleicht erzähle ich Euch einen Haufen Zeugs, den Ihr schon kennt, aber das ist dann Pech...
Rally Obedience ist eine Sportart aus den USA, die mittlerweile auch in Deutschland einige Turniere ausrichtet (Unnötig zu sagen, daß bei mir im Umkreis natürlich nix läuft...). Das Interessante daran ist für mich, daß man als "Normal-HundehalterIn" mit einem gut erzogenen Vierbeiner starten kann, ohne hochtrabende Voraussetzungen erfüllen zu müssen: BH ist nicht nötig, kompliziertes jahrelanges Training ist nicht nötig...
Nötig sind die Kommunikation mit dem Hund - sehr hilfreich das Handtarget - und der Hund sollte sitzplatzfuß können. Aber das können ja eh die meisten. Das Schöne ist, daß während des Laufes alle Hilfen gegeben werden dürfen, die man benutzen möchte, und daß der Hund gelobt werden darf - auch mit Leckerchen. Im Reglement steht ausdrücklich, daß mit dem Hund freundlich kommuniziert werden soll. Feine Sache!
Grundlage der Übungselemente ist das Beifußgehen. Dann werden Winkel, Kehren, Drehungen, Stopps, Voraus, Zurück, Spiralen, Hürdenhüpfen, Achten um Wurstteller, Seitenwechsel und und und gelaufen...
Vor ein paar Jahren habe ich mal Obedience ausprobiert, aber das war mir zu steif, über-reglementiert und oft unfreundlich. Nee, nich mein Sport. Agility üben wir ja auch seit 1,5 Jahren, aber da ist mir der Leistungsanspruch auch zu hoch. Und überhaupt sind mir die Sprünge auf den Turnieren für meine Hunde zu hoch! Dummytraining ist ein Spaß, aber wo findet man live-Anleitung? Hier leider nicht... RallyObedience könnte nun was sein für uns. Dabei kann Kiebitz dann ihr Streber-Dasein voll ausleben! Und Bolle schadet die Kopfarbeit auch bestimmt nicht...
Grüße,
Dörte und KiBo