Blinder Hund

Hat hier jemand Erfahrung mit blinden Hunden?
Mich würde interessieren ob ein ein extrem anstrengendes Halten eines solchen Hundes ist.
Mutet man sich da zuviel zu?
Würdest ihr einen solchen Hund bei euch aufnehmen?

Eine Freundin hat einen blinden Hund . Es ist nicht immer einfach. Sie liebt sie heiß und innig, aber dadurch, dass sie nichts sieht, kann sie eben viele Sachen nicht einordnen und reagiert ängstlich.Bei ihr ist es so, dass sie auch schon als Welpe blind war.Von daher würde ich für mich nein sagen...in der Theorie. Aber was macht man, wenn man sich verliebt.....seufz!
Um wen geht es denn?
Weihst du uns ein?

Hallo Sabine, Hallo all ihr Lieben,

Erfahrungen mit blindem Hund habe ich ja nur durch meinen, im Alter erblindeten Timmy- Opi.
Bei der Frage ob JA oder NEIN zu einem solchen Hund, würde ich es davon abhängig machen, wie dieser Hund mit seinem Handicap klarkommt. Mancher nichtsehende Hund, wobei der Mensch glaub ich ja immer noch, das Sehen des Hundes oft überbewertet, kommt gut zurecht, mancher ist wirklich sehr irritiert.
es ist eine andere Form des Kommunizierens mit dem Hund, aber machbar. Man muss vielleicht einige Dinge beachten, wie keine "gefährlichen" Hindernisse im Umfeld, vorher ansprechen bevor der Hund angefasst wird, beim Spaziergengehen mehr über Töne arbeiten denn über Körpersprache. Da haben aber andere Leute sicher mehr Erfahrungen als ich gesammelt.

Timmy z.B. merkte man sein Handicap sehr selten an. Er bewegte sich in ihm bekanntem Terrain äußerst sicher und gelassen. Oft hilft dem blinden Hund auch ein Blindenhund ,...kein dummer Scherz, ich meine damit einen souveränen Hundepartner an dem sich der Nichtsehende orientieren kann

Bei Timmy war`s damals so, dass er sich immer an den Rudelkumpels orientiert hat oder eben an meiner Stimme. Wenn er mal den Anschluß beim Rudeln verlor, ist er eben so lange im Kreis gelaufen, bis wir ihn wiedergefunden haben.
Ein Malheur fällt mir da gerade noch ein, sollte man aber doch bedenken!
Timmy ist damals mal in die Innerste gegangen. Das Wasser war Gottseidank nur sehr flach ,......aber!
Das Ufer hatte einen klitzekleinen Vorsprung, wir konnten Timmy also nicht gleich entdecken und er uns ja so wie so nicht. Er kam aber auch nicht mehr von allein aus dem Wasser heraus, da der kleine Ufervorsprung ihn wahrscheinlich annehmen ließ, dass da kein Ausgang war!
Also deshalb Obacht bei unbekanntem Gelände und bei Hindernissen
Im Kontakt mit anderen HUnden hatte Timmy überhaupt keine Schwierigkeiten. Und für`s Auffinden einer jungen schmucken Hündin brauchte er sein Augenlicht jedenfalls nicht

Liebe Grüße von Sabine an Sabine und alle Anderen

Juhu...

wie es bei einem "jüngeren" blinden Hund ist weiß ich leider auch nicht.... aber unsere beiden Senioren waren die letzten zwei Jahre blind. Zum Glück im abstand von zwei Jahren... bei Kessy ist uns das erst nicht aufgefallen, das ganze kam schlagartig... und ein paar Wochen später war sie dann auch noch taub... das fiehl uns erst auf als sie beim spazieren immmer schneller wurde je schneller unsere Schritte wurde... auf unseren Seniorenrrunden die sie ja viele Jahre (nur eben davor ausgedehnter kannte) kam Kessy super zurecht, hat sich viel an Rex "orientiert" und an Pepels... als die Taubheit noch dazu kam (Tina wird mich jetzt lynchen) hat sie ein Vibrationshalsband bekommen, da sie nach wie vor frei gelaufen ist, sie hat an der Leine gehen ihr ganzes Leben gehasst und um ihr die Freiheit zu lassen, habe wir uns mit dem Halsband geholfen... AN ALLE SKEPTIKER UND DIE DIE JETZT MIT GEWETZTEM MESSER MEINE ADRESSE raussuchen... das Teil hat nur ganz, ganz leich vibiert, weniger als die Handy vibration.. also kein Strom keine Schmerzen...
Ich hab das dafür genutzt um sie aufmerksam zu machen falls sie auf ein Loch oder Baum zusteuerte... sie ist dann meist sofort stehen geblieben und hat gewartet das ich sie abhole und sie wieder auf den Weg gebracht habe... das klappte echt super... später haben wir mit auf den Boden treten "kommuniziert", zweimal schnell stampfen war sofort stehen bleiben... beim "Raktenstart-stampfen" hat sie es zu 98% geschafft wieder zurück zu mir zu kommen... ich denke sie hat sich daran gut orientieren können. Da sie ihre Geschindigkeit (sofern man davon in einem alter von 16 Hundejahren noch reden kann) meinen Schritten angepasst... also ich glaube wirklich, das sowas bei einem noch hörenden Hund mit geräuschen super funktionieren kann.

Allerdings würde ich mir selber sowas nicht mehr freiwillig antun, muss ich ganz ehrlich sagen... wenn die beiden Mädls mal blind werden, OK, aber mir bewusst einen blinden hund nach Hause holen, würde ich nciht machen (ist meine persönliche Meinung und ich ziehe meinen Hut vor den Menschen die sich bewusst für einen blinden Hund entscheiden) die einschränkung wäre mir zu groß udn nach 4 Jahren Seniorenhunden genieße ich die Zeit mit den beiden jungen... obwohl wir ja genug Knochenproblemeinschränkungen haben...

DANKE für eure Feedbacks...
Sicher sind es zwei paar Schuhe mit einem Hund alt zuwerden der dann erblindet, als sich einen blinden Hund ins Haus zuholen.

Mir hat dieser Hund ins Herz geschaut
http://spanischetiere.net/index.php?option=com_content&view=article&id=1055:maggi&catid=6:huendinnen&Itemid=31

Wobei da noch mehr Kreterien dagegen sprechen :-(

Ahhhhhhhhhhh...... du möchtest gerne noch mehr kämmen!
Na ja, dein Vorteil ist natürlich, dass Alma sehr selbstsicher ist und sie sich vion daher vermutlich nicht gegenseitig hochpuschen werden. Wenn sie sich mögen, kannst du Glück haben und sie werden ein Supergespann..
Wenn du dir grundsätzlich einen zweiten Hund doch jetzt vorstellen kannst, aber nicht ganz sicher bist, könntest du ja vielleicht einen "Probelauf" mit einem Pflegehund aus Spririt machen, für den das die Lebensrettung wäre und wenn es gut klappt udn dieser vermittelt ist, dem Wuschelmäuschen eine Chance geben!

Na viel schlimmer wird es nicht werden... Das Kämen find ich jetzt nicht abschreckend.
Eher das sie dort allein sitzt und eigentlich auch lieber allein bleiben sollte da sie andere Hunde ausUunsicherheit angeht!
Ich weis das Alma das wuppen würde und ich ihr die nötige Sicherheit geben würde das sie Vertrauen hat da ich ihr die anderen Hunde vom Hals halte!
Als PS wäre sie sicher laaaaange bei uns!

Ich wollte eigentlich einen Hund der Alma etwas aufputscht, das werde ich in Maggi nicht haben!

Tina wieviel Hunde sind denn noch nicht vermittelt!
Der Gorki war wenigstens schon reserviert!
Vermttelt wird wohl auch nur noch auf ES....

Nein, die Wuschelhündin wird sich stark an Alma orientieren, wenn sie erst gelernt hat, dass die ihr nix tut!
Also der Verein kann keine PS mehr finanzieren- absolutes Limit erreicht. Aber wenn alle Stricke reißen, würden sie wohl auf Pflegestellen, die das dann, wie Jutta, selber handhaben abgeben. Man könnte sich so wie für Gordy zusammen tun!Es sind unegfähr noch die Hälfte da! Schaut mal bei Aladins Tierparadies!

Hallo Alma- Sabine,

alsooooo ich glaub das dat Almatier schon aktiver wird . Vielleicht aber nicht so, wie wir Menschen das erwarten, wenn sie einen vierbeinigen Partner/in an ihrer Seite hat. Meine zahlreichen Hunde rennen auch nicht wie wild umeinander herum, den ganzen Tag lang,......die Aktivitäten zeigen sich eher darin, dass sie Beziehungen pflegen. aufeinander reagieren, sich beachten, den "Rudelrang" beachten. Das ist schon eine ganz andere Lebensart, als als "Einzelhund" Das bingt auch Anstrengungen mit sich und Abwechslung im Alltag

Egal ob blinder Hund oder eine andere Hundenase, die müssen nicht den ganzen Tag über "wie blöde" rumrennen, um ausgelasteter zu sein

Liebe Grüße von Sabine an Sabine und den Rest der Nation

ach los, sabine, trau dich!
du bist ja nicht allein...

ich könnte mir vorstellen, dass maggi innerhalb kürzester zeit vertrauen zu alma hat und kein einzelhund bleiben muss...

von mir bekommst du jegliche unterstützung!

:knuddel:

Dann muss ich aber erst umziehen!
Denn die Maus erst hier eingewöhnen und dann wieder in eine neue Wohnung fänd ich auch doof

na, dann hau mal rein!!!!

sieht zu, dass du endlich fertig wirst, damit die maus nicht mehr so lange warten muss...

ich weiß, ich weiß, du kannst nichts dafür...

Hallo Sabine,

was würde denn so eine Untersuchung kosten???

Machen müßtest du die sowieso wenn du dich für sie entscheiden solltest.
Das wäre mir wichtig zu wissen, was mit ihr genau ist.

Wie ist es wenn du denen Finanzielle Hilfe anbietest damit die Untersuchung gemacht werden kann?

Wegen ihrem Verhalten würde ich mich nicht so sehr verschrecken lassen, ist doch klar das sie vor Angst beißt.
Vermute zumindest das es daran liegen wird und nicht daran das sie generell gar keine Hunde mag.
Das aneinander gewöhnen kann natürlich längere Zeit dauern mit Pech.
Wenn es mit Alma rein gar nicht klappen würde, wäre es natürlich purer Stress, für dich wie auch für beide Hunde.
Das musst du natürlich in Betracht ziehen, wäre sie schon hier auf einer PS wäre es leichter für dich das zu entscheiden.

Aber würdest du sie überhaupt bekommen?
Sie schreiben ausdrücklich Einzelhund....
Ich denke das es womöglich viel besser wäre, wenn sie jemand zum Orientieren hätte... es sei den die sind sicher das es nicht klappt, aber das bezweifel ich das es die Möglichkeit gab das richtig zu testen.
Im einem eigenen Zuhause ist es doch ein "wenig" was anderes...

Wegen Blindem Hund: Hmmm schwer zu sagen, denk daran wie lange du sie haben wirst, es wird ab und an bestimmt nicht einfach.
Ansonsten: Warum denn nicht? Wenn du dir das zutraust! Klar
Gibt es niemanden der einen blinden Hund hat?
Sonst frag mal in einer HS, TH oder ähnlichem, denke es gibt bestimmt wen mit dem du mal "üben" könntest und siehst wie das so ist.
Verkehrt wäre das bestimmt nicht, da merkst du schnell ob du es dir zutraust.